Anfragen an den BundessprecherInnenrat bitte an kontakt@die-linke-grundeinkommen.de .
Eingehende E-Mails werden an die zuständigen Personen und Arbeitsgruppen weitergeleitet.
Wer unsere Arbeitsweise und Entscheidungsvorgänge besser verstehen möchte, findet hier alle erforderlichen Informationen.
Stefan Wolf - Sprecher
Jahrgang 1977, Historiker aus Nürnberg. Ich bin 2004 ins neugegründete deutsche Netzwerk Grundeinkommen eingetreten und setze mich seitdem ehrenamtlich für ein emanzipatorisches, existenzsicherndes BGE ein. Die mangelnde Grundeinkommensdebatte in der PDS motivierte mich dazu, 2005 zusammen mit einigen GenossInnen eine parteieigene Bundesarbeitsgemeinschaft zu gründen. Seitdem bin ich als Sprecher der BAG Grundeinkommen tätig.
BSprR@die-linke-grundeinkommen.de (BAG)
Annika Nadja Schmidt - Sprecherin
Pädagogin und Musikerin (M.A.), wohne seit meinem Abi 2000 in Berlin, inzwischen in Kreuzberg.
Politisch engagiert seit meiner Kindheit: Von der Bildungspolitik bei den Jusos ins autonome Spektrum, von der Piratenpartei mit Pause zu den Linken. Marxistin seit 1996.
Neben der BAG Grundeinkommen bin ich auch Co-Sprecherin der BAG Netzpolitik, im Herzen immer auch Bildungs- und Kulturpolitikerin. Das Grundeinkommen ist für mich der einzige gangbare politische Weg, Menschen die notwendigen Bildungsphasen im Leben einzuräumen und einer Gesellschaft echte freie Kunst und Musik zu ermöglichen. Wichtig ist es mir politisch, eine Demokratie des Industriezeitalters an die neuen Zeiten und Technologien anzupassen, bevor sie an diesem Konflikt zerbrechen kann. Und selbstverständlich, die Demokratie als solche stark genug zu machen, sich im Sinne eines demokratischen Sozialismus über Kapitalinteressen hinweg zu setzen, bevor der Planet aufgrund dieser Gier weniger Menschen unbewohnbar wird.
Jörg Reiners - Bundeskoordinator
- Geboren 1963, verheiratet. Lebt in der Metropolregion Ruhr.
- Studium der Journalistik, Medienwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte.
- Freier Kulturjournalist. Verschiedene Nebentätigkeiten.
- Mitherausgeber des Buches "Digitalisierung? Grundeinkommen!", erschienen in der Reihe "Kritik und Utopie" beim Mandelbaum-Verlag Wien/Berlin.
- Mitglied im Sprecher*innenrat der LAG Grundeinkommen NRW.
- Jahrelanges Mitglied im Netzwerkrat des Netzwerkes Grundeinkommen.
- Mitglied der AG Genug für alle bei ATTAC
- Mitglied der Fundación César Manrique
- Leitung der Infoplattform www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de des Netzwerkes Grundeinkommen.
- Ansprechpartner für die Presse (presse@die-linke-grundeinkommen.de)
bundeskoordinator@die-linke-grundeinkommen.de).
In der Epoche des Kapitalismus dient die Arbeit in erster Linie den Interessen und Zielen des Kapitals. Damit Arbeit aber in erster Linie den Zielen und Interessen der Menschen dient, benötigt es eines Umbruchs in Wirtschaft und Gesellschaft. Für diese Transformation benötigt eine Gesellschaft ein Grundeinkommen, das als Minimum den vier Kriterien des Netzwerkes Grundeinkommen folgt:
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Einkommen für alle Menschen,
- das existenzsichernd ist und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht,
- auf das ein individueller Rechtsanspruch besteht,
- das ohne Bedürftigkeitsprüfung und
- ohne Zwang zu Arbeit oder anderen Gegenleistungen
garantiert wird.
Nur Menschen, die frei von Existenzängsten sind, nur Menschen, die wieder an das Gute in der Gesellschaft glauben, sind bereit, den Weg zum Demokratischen Sozialismus mitzugehen.
Edith Bartelmus-Scholich - Kooptierte Beisitzerin
Mein Name ist Edith Bartelmus-Scholich aus Krefeld, Mitglied der Partei DIE LINKE., ich bin nach der Gründung der LAG Grundeinkommen in NRW im Jahr 2009 dieser beigetreten, um die Idee eines emanzipatorischen Bedingungslosen Grundeinkommens zu stärken.
Ich trete seit Jahrzehnten für ein BGE ein, weil das BGE
- als Sozialleistung verstanden,die wirksamste Waffe gegen Armut ist
- nichtkommerziell, aber nützlich Tätigen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ermöglicht
- die Verhandlungsmacht von Lohnabhängigen stärkt
- ein Fenster in eine nachkapitalistische Welt aufstößt
- die letzte Utopie ist, um die sich eine Bewegung bilden kann, die den Kapitalismus Geschichte werden lässt.
Neben dem Einsatz in der LAG Grundeinkommen und für die BAG, bin ich publizistisch aktiv (www.scharf-links.de), mache Bildungsarbeit im Rosa-Luxemburg-Club Linker Niederrhein und arbeite im KoKreis des Sozialbündnisses Krefeld mit.
Wer wissen will, wie ich das genau meine, kann hier weiterlesen:
http://tinyurl.com/y7s2km5r (Bedingungsloses Grundeinkommen: Nicht nur ein Konzept gegen die Armut).
Gruß
Edith
Eva-Maria Glathe-Braun
Eva-Maria Glathe-Braun hat über 30 Jahre im künstlerischen Bereich, genauer am Theater, gearbeitet. Ihr Berufsleben ist gekennzeichnet von unsicheren Verträgen, häufig sehr knappen Einkommen und Lücken in der sogenannten Erwerbsbiografie. Noch schlimmer sieht die Lebenswirklichkeit von Freischaffenden in der Kulturbranche aus. Diese Erfahrungen motivieren Eva-Maria, sich für das Grundeinkommen zu engagieren. Und zwar in unserer Partei.
"Die Beschäftigung mit dem emanzipatorischen Grundeinkommen der LINKEN hat Antworten auf viele Fragen gegeben, die ich mir seit langer Zeit stellte." so Eva-Maria Glathe-Braun zu ihrer Motivation. Dazu weiter: "Niemand kann auch Existenzangst in einen miesen Job getrieben werden, gäbe es das BGE, wie es die BAG Grundeinkommen ausgearbeitet hat."
2011 gründete Glathe-Braun die LAG Grundeinkommen in Baden-Württemberg. Zu Beginn ein zähes Brot. Trotz vieler Treffen und Diskussionen von überregionaler Bedeutung trat man im Ländle mehr auf der Stelle als dass Fortschritte sichtbar waren. Doch der anstehende Mitgliederentscheid bewog Eva-Maria die LAG zu beleben und neue Akzente zu setzen.
Als Beisitzerin im BSprR möchte sie die Vernetzung zu anderen innerparteilichen Initiativen ausbauen. Aktiv ist sie hier schon bei der SKK (= Ständige Kulturpolitische Konferenz) und der BAG Kommunalpolitik. Vor allem aber möchte sie gerade junge Parteimitglieder vom linken Grundeinkommen begeistern.
Michaela Kerstan - Beisitzerin
Warum ich mich für das emanzipatorische Grundeinkommen einsetze, lässt sich ganz leicht beantworten: Weil ich für eine gerechte Verteilung in der Gesellschaft bin. Und das Konzept des Grundeinkommens eröffnet die Möglichkeit, die Reichen gerechter und transparenter zu besteuern. Da muss keiner Angst haben, denn wer weniger Einkünfte als gut 7000 Euro im Monat hat, hat im Endeffekt sogar mehr Geld in der Tasche. Die anderen, die höhere Einkünfte haben, geben mehr oder weniger ab. Mit dem Grundeinkommen könnten wir die Schere zwischen Arm und Reich langsam aber sicher schließen. Ein guter Grund, wie ich meine: Freiheit vom Zwang zur Erwerbsarbeit! Ein großes Ziel, wenn jeder Mensch sein Leben gestalten kann, wie er möchte. Dazu braucht es natürlich auch die entsprechenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es ist Zeit für neue Denkansätze in der Politik. Meiner Meinung nach ist das emanzipatorische Grundeinkommen da ein wichtiger Grundstein, um alle anderen wichtigen Themen unserer linken Politik in die richtigen Bahnen zu lenken.
Marina Martin
Seit 2018 bin ich Mitglied der Partei DIE LINKE. Ich studiere Management Sozialen Wandels, habe bereits ein Studium in Gesundheitsförderung abgeschlossen und bin beruflich im Bereich Public Health tätig. Dabei befasse ich mich täglich mit den Zusammenhängen zwischen Armut und Gesundheit. Meine Überzeugung von dem positiven Beitrag eines BGE für die Gesellschaft wird dabei fortlaufend bestätigt.
Die großen Fragen der Zukunft wie Umwelt, Klima- und Artenschutz, gesellschaftliche und technologische Entwicklungen und all die Unsicherheiten, die damit einhergehen, müssen gemeinsam gedacht werden. Die Transformation, die für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen sowie ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben nötig ist, kann durch ein emanzipatorisches bedingungsloses Grundeinkommen sehr viel besser gelingen, da es allen Menschen Sicherheit bietet.
Mitglied im Sprecher*innenrat der LAG Grundeinkommen Sachsen
Mitglied im Kampagnenrat zum Mitgliederentscheid
Mitglied im Kampagnenbündnis der EBI Bedingungslose Grundeinkommen
Mitglied im Netzwerk Grundeinkommen
BSprR@die-linke-grundeinkommen.de
Robert Ulmer - Beisitzer
Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) kenne und befürworte ich seit den späten 1980er Jahren (damals "garantiertes Mindesteinkommen"). In den darauffolgenden Jahrzehnten hatte ich ausreichend Gelegenheit, zu begreifen, wie viel Ablehnung und Hass dieser intelligenten und freiheitlich-humanen Idee entgegenschlägt. Wir leben in einer autoritären Arbeitsgesellschaft, die allen, die nicht zufällig vermögend sind, ein Opfer abverlangt.
In verschiedenen Zusammenhängen (Bündnis90/Die Grünen, Netzwerk Grundeinkommen, Initiative Grundeinkommen Berlin, Basic Income Earth Network, Piratenpartei, die Partei Bündnis Grundeinkommen) habe ich seither – in Vorträgen, politischen Veranstaltungen, Kampagnen und Veröffentlichungen – daran gearbeitet, dass das BGE Realität wird. Gelungen ist immerhin, dass es inzwischen allgemein bekannt ist.
Im Sommer 2022 bin ich der Linkspartei beigetreten, um beim Mitgliederentscheid für ein emanzipatorisches BGE mitzumachen. Diesen haben wir gewonnen. Jetzt geht es darum, mit diesem Beschluss Ernst zu machen: dass die Partei DIE LINKE öffentlich erkennbar für ein bedingungsloses Grundeinkommen kämpft, welches die Situation der schlechter Gestellten stark verbessert. Schluss damit, die Lohnabhängigen mit Armut zu bedrohen und sie damit in miese Jobs zu drängen!
Falk Wagener - Beisitzer
Ich heiße Falk Wagener, bin 1993 in Cottbus geboren und habe eine sehr große Klappe, die sich ständig politisch für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Für mich ist das BGE ein großer Faktor, um diesem kapitalistischen System ein Ende zu bereiten. Ich möchte nicht länger in einem System leben, wo Menschen Menschen verletzen und gnadenlos ausbeuten. Deswegen setze ich mich auch für einen Demokratischen Sozialismus ein. Ich gehöre außerdem dem Sprecher*innenrat der LAG Grundeinkommen in Brandenburg an.